„Die haben gelernt, im Schmerz aufzugehen."
- louisaglaschke
- 11. Juni
- 3 Min. Lesezeit
„Die haben gelernt, im Schmerz aufzugehen“, sagt mein Bruder zu mir, als er ein Foto seiner Freunde zeigt.
Mit ihnen ist er aufgewachsen. Ihre Mutter ist nun gestorben. Er ist für sie da und unterstützt, wo er kann.
Diese Formulierung trifft mich zutiefst. Ich empfinde sie als Messerscharf treffend und poetisch für etwas, dass ich im Leben beobachte.
In letzter Zeit sterben einige Menschen und Tiere in meinem Umfeld. Das macht auch mich nachdenklich. (Mögen sie ihren Weg und Frieden finden)
Das Leben ist endlich. Und wenn Menschen dieses eine Leben verlassen, erschüttert es. Der Tod erinnert uns an unsere eigene Lebendigkeit – und daran, wie sehr wir bereit sind, das Leben wirklich anzunehmen und zu gestalten.
Es tut weh, wenn sie nicht mehr da sind.
Ich glaube, wir haben alle schon Verluste ertragen. Wir haben alle gelernt, aus Trümmern wieder aufzustehen und etwas Neues zu formen aus dem, was wir für bedingungslos hielten. Sogar nachdem wir dachten, wir können selbst nicht mehr weitermachen.
Viele Menschen entwickeln in ihrem Leben diese unglaubliche Resilienz und lernen, im Schmerz unglaublich stark zu sein.
Sie finden ihre Lebendigkeit gerade im Schmerz, im Verlust, wieder. Und doch scheint es, als wären sie gefangen in einem Kreislauf aus Hochs und Tiefs – bis sie eventuell, irgendwann keinem Glück mehr trauen und die Symptome im Körper sich zu hartnäckigen Krankheiten formen. Dann ist das Starke Herz vernarbt von all dem Stark sein müssen.
Vielleicht so stark vernarbt, dass wir uns kaum mehr fühlen, nur wieder in der nächsten Kriese.
Generationen vor uns kannten es nicht anders. Kriege, Abhängigkeiten von familiären Strukturen oder politischen Systemen ließen kaum Raum für persönliche Freiheit.
Doch so verwirrend unsere Zeit heute auch ist – wir haben Zugang zu Wissen, zu inneren Türen, die uns neue Möglichkeiten eröffnen. Jetzt. Heute.
Hast du auch gelernt, im Schmerz aufzugehen?
Zeigt sich dein innerer Kämpfer erst vollkommen, wenn es im Außen bereits dunkel wird?
So hart der Satz auch klingt – „durch die Härte des Lebens im Schmerz aufzugehen“ – genau das tuen viele.
Doch heute hast du die Wahl. Du bist kein Opfer mehr. Du musst nicht die Wege wiederholen, die Generationen vor dir gegangen sind.
Du kannst dich für emotionale Freiheit entscheiden.
– Egal, ob du aus einer Sucht ausbrechen möchtest. Denn eine Sucht ist immer eine Such nach…
– Egal, ob du endlich toxische Beziehungen beenden willst. Wahrhaftige Liebe ist bedingungslos
– Egal, ob du deine Berufung finden willst und aufhören willst, Dinge zu tun, die dich aussaugen und unglücklich machen
Du entscheidest.
Du gehst deinen Weg – und wenn du bereit bist, werden sich neue Wege zeigen.
Du kannst jetzt losgehen. Du musst am Ende deines Lebens nicht zurückblicken und sagen:„Scheiße, hätte ich doch mehr Zeit mit der Familie verbracht. Hätte ich öfter Nein gesagt – und Ja zu mir. Hätte ich mich getraut, den Job zu wechseln … oder, oder, oder.“
Manchmal fühlt sich dieses „anders leben“ so unwahrscheinlich an, dass du gar nicht weißt, wie du es dir überhaupt erträumen könntest. Aber es ist da – in dir. Ich glaube das zu wissen. Aus meiner Berufserfahrung.
Ich durfte Menschen begleiten, ihre buntesten Träume aus den Tiefen ihres Unterbewusstseins zu holen – und sie Schritt für Schritt lebendig zu machen.
Was es dafür braucht?
Dir muss etwas bewusst werden
Du musst verstehen, warum es sich wiederholt
Du musst das Alte loslassen
Damit du Neues kreieren kannst
Und dann: täglich handeln – in kleinen Schritten, mit klarer Ausrichtung
Wie viel Freiheit lässt du zu?
Wie viel Liebe lässt du zu?
Ich meine nicht nur in den netten Momenten. Nicht, wenn du dem Bettler mal etwas gibst. Sondern in den kleinen, echten Situationen: Wenn du dich über den Nachbarn aufregst. Über Kolleg*innen schimpfst. Im Verkehr explodierst.
Du bist in jedem Moment dein eigener Zeuge. Und der einzige Mensch, der entscheidet, in welcher Qualität, mit welcher Haltung du dieses eine kostbare Leben gestaltest.
Mit systemischen Aufstellungen kannst du uralte familiäre und unterbewusste Muster erkennen – und ich kann dich darin begleiten, diesen inneren Träumen zu begegnen und ihnen Leben einzuhauchen.
Es gibt viele Menschen, die dich begleiten können, aber es braucht in jedem Fall dein JA zu dir selbst und zu deinem einen heiligen Leben.
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